Sanierung der Flachdachterrasse am Friedrichsbau


 

Das Terrassenflachdach am Objekt "Friedrichsbau" wird derzeit saniert. Der alte Terrassenflachdachaufbau war ca. 40 Jahre alt und aufgrund seines Alters an mehreren Stellen porös und undicht. Die unter der bituminösen Abdichtung befindliche Wärmedämmung war stark mit Wasser unterwandert. Aufgrund des penetranten Geruchs der alten Wärmedämmung ist davon auszugehen, dass die Abdichtung bereits seit längerer Zeit unbemerkt undicht war. Eine einfache Reparatur der undichten und rissen Stellen war nicht mehr möglich, da das Bitumen der neuen Abdichtungsbahn sich nicht mehr mit der alten total versprödeten Bitumenbahn verbinden kann. Der Terrassenflachdachaufbau war an allen Stellen komplett mit Wasser unterwandert, deshalb konnte dieses Flachdach nur durch eine Komplettsanierung dauerhaft und wirtschaftlich saniert werden. Das Penthouse war mit asbesthaltigen Faserzementplatten, was zum damaligen Bauzeitpunkt Stand der Technik war, verkleidet. Diese dürfen gemäß den TRGS § 519 nicht gekürzt werden. Eine Kürzung der Fassadenplatten war jedoch zur Herstellung eines DIN-konformen und den Flachdachrichtlinien entsprechenden Wandanschluss unbedingt erforderlich. Zur Einhaltung der Normen und Richtlinien war es deshalb erforderlich neben der "normalen" Flachdachsanierung, die Fassadenplatten fachgerecht abzunehmen und zu entsorgen.Folgend präsentieren wir eine Übersicht über die jeweiligen Arbeitsfortschritte:

 

 
 
Anbringung eines einfeldrigen Gerüstturms zum bequemen Auf- und Abstieg für die an der Baustelle beteiligten Handwerker
Mit Hilfe des Telekrans wurden die Altmaterialien vom Dach geschafft und mittels LKW zur Entsorgung gefahren.

 

Auf diesem Bild  ist ein Arbeiter zu sehen, der in einem gemäß TRGS geforderten Schutzanzug und Atemmaske die asbesthaltige Wand- und Deckenverkleidung des Penthouses entfernt.
Der alte Terrassenflachdachaufbau ist hier schon entsorgt und vom Dach geschafft. Genauso die asbesthaltigen Faserzementplatten. Die Wände des Penthouses bestehen hier nur noch aus der alten Unterkonstruktion aus Holz und der alten Wärmedämmung.

 

Teilweise entfernte Unterkonstruktion
Im vorderen Bereich des Bildes ist der Betonboden mit Voranstrich zu sehen. Weiter hinten wurde von den Arbeitern der Dachdeckerfirma bereits die Dampfsperrbahn verlegt.

Ansicht der West-Seite der Flachdachterrasse
 

 

Auf diesem Bild sind die Handwerker sichtbar, die gerade die alte Holzunterkonstruktion demontieren.

 

  

Nach Entsorgung des alten Flachdachterrassenaufbaus wird hier die Betonrohdecke abgekehrt, bevor der bituminöse Voranstrich aufgebracht wird. Der bituminöse Voranstrich bindet den restlichen Staub und kleinere Schhmutzteile und ist dafür verantwortlich, dass die anschließend aufzubringende Dampfsperrbahn vollflächig auf dem Boden klebt.

 

 

 

 
Das Bild zeigt die Terrasse auf der Südseite. An der Fassadenwand befindet sich nur noch die alte Wärmedämmung.

 

 

An insgesamt sechs Stellen wurden an der Terrasse Bohrlöcher mit Hilfe einer Kernlochbohrung geschaffen, damit die vorgeschriebenen Notüberläufe angebracht werden können.

 

 

So sieht ein Notüberlauf außerhalb der Terrasse aus

 

Diese Blechkonstruktion wird bei der Aufbringung beider Abdichtungsbahnen fachgerecht in die zwei bituminösen Abdichtungsbahnen eingeschweißt

 

Mit Hilfe des Telekrans wurde der alte verschlammte Kies vom Dach geschafft und entsorgt und neuer Kies angeliefert

 

 

 

 

Die alten bestehenden Terrassentüren entsprachen in der Anschlusshöhe nicht mehr den neuesten Vorschriften. Damit ein DIN-konformer und den Flachdachrichtlinien entsprechender Wandanschluss hergestellt werden kann, wurden die Terrassentüren gegen neue eingetauscht.

 

Auf diesen Bildern wird die Dampfsperrbahn fachgerecht aufgeschweißt und festgedrückt. 

 

 

 

 

 

 
 
Hier wird die Wärmedämmung auf der Ostseite der Terrasse verlegt. Im Hintergrund wird die erste Abdichtungsbahn aufgebracht.
 
Das Bild hier veranschaulicht den Anschlussbereich. Hier wird gerade die erste Abdichtungslage in Form einer hochwertigen Bitumenbahn aufgeschweißt.

Das Bild veranschaulicht den aufgebrachten Flachdachaufbau mit Dampfsperrbahn, Wärmedämmung, senkrechter Wärmedämmung, Keil sowie Abdichtungsbahn.

 

 

Abtragen des alten durchnässten Dachaufbaus auf der Süd-West-Seite der Terrasse.

 

Hier sind die neuen aufgesetzten Simsen erkennbar.

 

Sämtliche Fenstersimsen wurden aufgrund der noch aufzubringenden Fassadendämmung erneuert.

 

Hier wird der Wandanschluss durch den Flaschner festgedübelt.

 

Die Holzlatten für Unterkonstruktion der Fassade wird mit Hilfe des Telekrans auf das Terrassenflachdach befördert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
   
   
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